1. Einleitung

Neue Medien und Technologien, insbesondere die Informationstechnologien, dringen in immer mehr Bereiche der Gesellschaft ein. Unter dem Begriff „neue Technologien„ werden dabei in den folgenden Ausführungen die Informationstechnologien verstanden. War noch vor zehn Jahren die Arbeitswelt hauptsächliches Entwicklungs- und Einsatzgebiet der Neuen Medien und Technologien, so ist die Entwicklung heute soweit vorangeschritten, daß sie auch in außerhalb der unmittelbaren Arbeitswelt liegenden Bereichen (z. B. Bildung, Kultur, Freizeit, Haushalte etc.) nicht mehr wegzudenken sind.

Der Umgang mit den Neuen Medien gehört für Kinder und Jugendliche zu ihrer Alltagskultur und hat für sie nichts Besonderes oder Erschreckendes an sich, wie für manch Älteren. Bisher wurde die Entwicklung der Neuen Medien vorrangig defensiv unter Gesichtswinkeln des Jugendschutzes bearbeitet. Dies hat sich inzwischen grundlegend gewandelt. Das Zusammenwachsen der Technologien aus der Telekommunikation und der Computer- und Multimediatechnik verbindet alle Lebens- und Arbeitssphären auf neue Art und Weise.

Im März 1998 wurde in Berlin die Einrichtung von fünf Internetcafés in Jugendfreizeitstätten vereinbart. Die hier vorliegende Befragung sollte erste Ergebnisse zur Nutzung dieser neuen Einrichtungen liefern. Erstellt wurde diese Erhebung im Rahmen eines Berufspraktikums für Sozialarbeiter/ -pädagogen in der Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport im Sommer 1998.

Der Erhebung vorangestellt sind Gedanken zu Neuen Medien, Jugend, Jugendarbeit und Jugendschutz.

In der darauffolgenden Auswertung der Erhebung werden zunächst einige Angaben zur Methode gemacht, um im Anschluß die einzelnen Fragen auszuwerten. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse kurz zusammengefaßt.

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1. Einleitung

2. Jugend, Neue Medien und Jugendarbeit

3. Hinweise zum Kinder- und Jugendschutz im Medienbereich

4. Zur Methode

5. Darstellung einzelner Ergebnisse

6. Auswertung der Fragen mit vorgegebenen Antwortskalen

7. Auswertung der offenen Fragen

8. Literatur

Anhang